deutsche Wirtschaftswissenschaftlerin; DIE LINKE (Jan. 2021 ausgetreten); Wirtschaftsministerin und stellv. Ministerpräsidentin in der DDR-Übergangsregierung Nov. 1989 - April 1990; MdB 1994-2002, fr. stellv. Vors. der PDS-Fraktion; Veröffentl. u. a.: "Treuhandreport", "Wendeland. Fakten und Legenden"
* 22. Februar 1938 Krakow am See
Herkunft
Christa Luft, geb. Hecht, wurde am 22. Febr. 1938 in einer Arbeiterfamilie in Krakow am See bei Güstrow in Mecklenburg geboren.
Ausbildung
Nach dem Abitur studierte L. ab 1956 an der Hochschule für Außenhandel und an der Hochschule für Ökonomie (HfÖ) in Berlin. 1960 graduierte sie dort zur Diplomökonomin, zur Dr. rer. oec. promovierte sie 1964. Mit einer Arbeit über Konsumentenverhalten und Marketing habilitierte sie 1968 an der HfÖ, dem führenden wirtschaftswissenschaftlichen Institut der DDR in Berlin-Karlshorst. Politisch war sie seit 1958 in der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) organisiert.
Wirken
Ihre akademische Laufbahn begann L. 1961 als wissenschaftliche Assistentin an der HfÖ. 1967/1968 leitete sie dort als Prodekan das in der DDR weit verbreitete Fernstudium. 1969 wurde sie Wissenschaftsbereichsleiterin und dann Dekan. 1971 erhielt sie die Berufung zur ordentlichen Professorin für sozialistische Außenwirtschaft. 1978-1981 wirkte sie als stellv. Direktorin am Internationalen Institut für ökonomische Probleme des sozialistischen Weltsystems in Moskau. 1981 kehrte sie ...